Schwermetalausleitung

Umweltmedizin: Belastungen erkennen und gezielt handeln

Die moderne Umweltmedizin betrachtet den Menschen in seiner biochemischen Individualität – insbesondere im Hinblick auf mögliche Umweltbelastungen. Mithilfe spezialisierter Labore lassen sich vermutete Belastungen zuverlässig nachweisen.

Schwermetalle und chronische Erkrankungen

Schwermetalle wie Aluminium stehen häufiger als vermutet mit chronischen Erkrankungen in Verbindung. Dabei handelt es sich selten um akute Vergiftungen, sondern um unterschwellige Belastungen, die Krankheitsprozesse aufrechterhalten können – etwa bei:

  • chronisch-bakteriellen oder viralen Infekten
  • entzündlichen Erkrankungen wie MS
  • Erschöpfungssyndromen wie Burnout oder CFS

Eine gezielte Anamnese und valide Laboruntersuchungen ermöglichen es, diesen Belastungen auf den Grund zu gehen.


Aluminiumbelastung: Ein unterschätztes Risiko

In der Praxis zeigt sich: Aluminiumbelastungen sind häufig. Dieses Schwermetall kann das Energie-, Immun- und Nervensystem blockieren. Typische Beschwerden sind:

  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • chronische Infektionen
  • Erschöpfungssyndrome (Burnout, CFS)

Aluminium ist das dritthäufigste Element in der Erdkruste und wird aufgrund seiner Eigenschaften in vielen Bereichen eingesetzt – z. B. in:

  • Trinkwasseraufbereitung
  • Medikamenten und Impfstoffen
  • Deodorants, Backwaren, Tee
  • Kaffeevollautomaten
  • Verpackungen und Dichtmitteln

Wird Aluminium in nicht geeigneter Weise verwendet, kann es zur Belastung für den Menschen werden – oft unbemerkt und unterschätzt.


Diagnostik und Therapie

Mit geeigneten Untersuchungsverfahren lässt sich eine Aluminiumbelastung zuverlässig feststellen. Die Therapie umfasst:

  • eine individuelle, ganzheitlich abgestimmte Ausleitung (nicht pauschal mit Chelaten)
  • das Meiden aluminiumhaltiger Produkte und Quellen

Die Identifikation der Belastungsquellen ist dabei ein zentraler Schritt. Aus meiner Sicht zählt die Aluminiumbelastung zu den wichtigsten umweltmedizinischen Herausforderungen der Zukunft.